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genug Pause gemacht

Ich muss sagen, es waren zwei Kommentare, die mich gerade motivieren, wieder meine Gedanken niederzuschreiben. Das war echt eine lange Schreibpause, aber ich muss auch dazusagen: sie tat verdammt gut. Ich habe mich nicht täglich damit beschäftigt, über was der nächste Artikel handeln könnte. Ich habe mich nicht täglich mit der MS beschäftigt, was ich leider tat, als ich noch aktiv in meinem Blog geschrieben habe.

Jetzt haben sich im Laufe der letzten Monate soviel Themen angehäuft, dass ich nicht wirklich darüber nachdenken muss, über was ich schreibe.

Wie kann das sein?

Ganz einfach: ich habe in den letzten Monaten soviel erlebt, dass jetzt zu Papier gebracht wird.

Nach der Reha 2018 war ich ein dreiviertel Jahr zuhause und konnte nun mal so richtig darüber nachdenken, wie ich mir mein Leben vorstelle. Der wichtigste Mensch in meinem Leben war weg, ich brauchte einen neuen Job und das Laufen und mein Gleichgewichtssinn wurden weiterhin schlechter. Irgendwie waren das keine guten Voraussetzungen, um voller Motivation und Energie die nächsten Schritte zu planen. Aber aufgeben ist keine Option! Ich habe mich wieder mehr mit Meditation beschäftigt, habe angefangen klettern zu gehen in einer Klettergruppe für Menschen mit Behinderung (darüber berichte ich noch separat), habe mich noch mehr über die kleinsten Dinge im Leben gefreut und am Ende kam alles zu mir.

Ich glaube mittlerweile, dass man unbewusst Dinge beeinflussen kann, wenn man sich selbst mehr zutraut, über seinen Schatten springt, auch mal seine Komfortzonen verlässt, sich freut, lächelt (ja auch, an einem schlechten Tag) und eine positive Einstellung pflegt.

Wenn man aufmerksam durchs Leben geht, eher gibt als das man nimmt. Ich habe in dieser „Auszeit“ anderen geholfen oder sie unterstützt. Ob das die Erstellung einer Internetseite war oder bei den Bewerbungsfotos oder beim PC reparieren oder oder oder. Diese Menschen/Freunde waren glücklich, ich war glücklich und mein Karma hat wieder Punkte bekommen 😉

In meinem nächsten Beitrag geht es um den MySkate, freut euch, das ist ein sehr schnittiges Teilchen 🙂

Achtsamkeit

Achtsam zu leben wird heutzutage für viele Menschen immer wichtiger, so auch für mich. Es geht nicht nur darum, dass man anderen gegenüber achtsam ist, sondern auch achtsam mit sich selbst umgeht. Viele Jahre war ich so gar nicht achtsam mit mir, habe Dinge einfach gemacht ohne an die möglichen Folgen, wie Erschöpfung und dem Resultat der Verschlechterung der Beweglichkeit zu denken. Oder ich habe mich mit Menschen abgegeben, die mir nicht gut taten, weil ich sie nicht vor den Kopf stoßen wollte, dass ich ihre Gesellschaft nicht mehr möchte. In diesem Punkt habe ich im letzten Jahr sehr viel dazugelernt und mein Vorsatz für dieses Jahr lautet: ich möchte Menschen, die mir nicht guttun nicht mehr Weiterlesen

Ich bin ich…wichtige Worte von Heike

Heute möchte ich gern die Zeilen der MS-Bloggerin Heike Führ zitieren. Ich hätte es nicht besser schreiben können und dieses Thema sollte nicht nur uns MSler betreffen, sondern jeden Menschen.

Dinge, die einen runterziehen, die einen Nerven kosten, die es schaffen, dass man sich nicht gut und wohl fühlt. Diesen Dingen soll und darf man keinen Raum geben, sofern das eben möglich ist. Jede und jeder, der sein MS-Paket zu tragen hat, wird berichten können, dass all das was Heike beschreibt, unsichtbar-sichtbares Gift für die MS ist. Aber lest selbst. Danke Heike für diesen sehr guten Beitrag auf deinem Blog.

Foto: zeitgedanke.org (Dany irgendwo in Tennessee)

Ich bin ich – und ich habe keine Geduld mehr für Dinge oder Menschen, die mir nicht gut tun…

Ich bin ich. Ich entwickle mich weiter. Ich gestatte mir, mich liebevoll in Achtsamkeit und mit Selbstfürsorge wahrzunehmen und zu pflegen. Ich bin mir wichtig. Ich habe gelernt, in all den Jahren, dass ich für mich sorgen muss, um im Gleichgewicht zu bleiben. Um in Balance zu schwingen. Dafür brauche ich Energie, die mir wichtig ist und die ich mir Weiterlesen

Fasten – Vorteile

Ich zitiere jetzt aus den Texten des Buches „Hildegard von Bingen – einfach fasten“ geschrieben von Brigitte Pregenzer und Brigitte Schmidle:

[…] Da während des Fastens Körper, Geist und Seele besonders empfindlich reagieren, sollten eingeschlichene Gewohnheiten wir Rauchen, Kaffeetrinken, Alkoholkonsum, aber auch Dauerfernsehen, stundenlanges Computerspielen oder z.B. ständige Einkaufslust aufgegeben werden. Alle diese Laster wirken sich während des Fastens besonders belastend aus und verhindern die gewünschten Reinigungsprozesse auf allen Ebenen. Wird eine Zeit lang freiwillig darauf verzichtet, ist der erste Schritt Weiterlesen