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genug Pause gemacht

Ich muss sagen, es waren zwei Kommentare, die mich gerade motivieren, wieder meine Gedanken niederzuschreiben. Das war echt eine lange Schreibpause, aber ich muss auch dazusagen: sie tat verdammt gut. Ich habe mich nicht täglich damit beschäftigt, über was der nächste Artikel handeln könnte. Ich habe mich nicht täglich mit der MS beschäftigt, was ich leider tat, als ich noch aktiv in meinem Blog geschrieben habe.

Jetzt haben sich im Laufe der letzten Monate soviel Themen angehäuft, dass ich nicht wirklich darüber nachdenken muss, über was ich schreibe.

Wie kann das sein?

Ganz einfach: ich habe in den letzten Monaten soviel erlebt, dass jetzt zu Papier gebracht wird.

Nach der Reha 2018 war ich ein dreiviertel Jahr zuhause und konnte nun mal so richtig darüber nachdenken, wie ich mir mein Leben vorstelle. Der wichtigste Mensch in meinem Leben war weg, ich brauchte einen neuen Job und das Laufen und mein Gleichgewichtssinn wurden weiterhin schlechter. Irgendwie waren das keine guten Voraussetzungen, um voller Motivation und Energie die nächsten Schritte zu planen. Aber aufgeben ist keine Option! Ich habe mich wieder mehr mit Meditation beschäftigt, habe angefangen klettern zu gehen in einer Klettergruppe für Menschen mit Behinderung (darüber berichte ich noch separat), habe mich noch mehr über die kleinsten Dinge im Leben gefreut und am Ende kam alles zu mir.

Ich glaube mittlerweile, dass man unbewusst Dinge beeinflussen kann, wenn man sich selbst mehr zutraut, über seinen Schatten springt, auch mal seine Komfortzonen verlässt, sich freut, lächelt (ja auch, an einem schlechten Tag) und eine positive Einstellung pflegt.

Wenn man aufmerksam durchs Leben geht, eher gibt als das man nimmt. Ich habe in dieser „Auszeit“ anderen geholfen oder sie unterstützt. Ob das die Erstellung einer Internetseite war oder bei den Bewerbungsfotos oder beim PC reparieren oder oder oder. Diese Menschen/Freunde waren glücklich, ich war glücklich und mein Karma hat wieder Punkte bekommen 😉

In meinem nächsten Beitrag geht es um den MySkate, freut euch, das ist ein sehr schnittiges Teilchen 🙂

Multiple Sklerose? Noch die davon gehört…

…sagte ich 1993 als ich die Diagnose bekam. Die Firma Mediteo hat heute einen Gastbeitrag von mir veröffentlicht, lest selbst:

Multiple Sklerose? Krankheit mit den tausend Gesichtern.

Da saß ich nun im März 1993 auf dem Krankenbett und musste den Arzt nochmal fragen, wie die Krankheit heißt, die ich jetzt habe. Multiple Sklerose? Noch nie gehört. Ist das schlimm? Kann ich daran sterben? Was mache ich jetzt damit? Für mich unaufgeklärt und völlig unwissend verließ ich nach elf Wochen der Diagnosesuche mit meinen gerade 19 Jahren das Krankenhaus. Damals war das keine so häufig entdeckte Krankheit wie heute und es gab nicht viel, was man darüber lesen und sich informieren konnte. Heute ist das anders und das ist auch gut so.

Was ist das denn überhaupt?

Multiple Sklerose ist eine Autoimmunkrankheit, die auch die Krankheit der Tausend Gesichter genannt wird. Sie kann sich in einer Vielzahl von Symptomen zeigen und verläuft bei jedem Betroffenen anders. Recht schnell hatte ich verstanden, warum man sie die „Krankheit mit den tausend Gesichtern“ nennt. Ich hatte Schübe mit den Extremitäten, die nur noch Weiterlesen

Geh deinen eigenen Weg

 

Ich habe heute ein Kurzfilmchen gefunden, zum Nachdenken und wissen, ja das ist auch mein Weg. Ich schaue über den Tellerrand, ich gehe andere Wege, mache verrückte Sachen und weiß tief in meinem Inneren es ist richtig so wie ich das mache auch wenn Andere das nicht immer so sehen.

Dankeschön Lisa für diese Motivation und Bestätigung. Das ist genau richtig!

 

Heilung ist möglich. Ein Kurzfilm von Lisa Engels: